Magnetic Pages Article | 1996-07-16 | 9KB | 116 lines
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[17.06.96]
3 Der nachfolgende Bericht beschreibt die ergeizigen3 Pl
ne von Phase5 bis zum Fr
hjahr 1997 ein AmigaOS5 kompatibles Computersystem auf die Beine zu stellen.
5 Oberursel, Mai 1996: Das kommende Jahr 1997 wird ; nach den Pl
nen von phase 5 digital products, Oberursel, 6 ein Jahr der Freude f
r alle Anh
nger des Amiga. In < Erweiterung des PowerUp-Projekts, das die Entwicklung von 8 PowerPC-Prozessorkarten f
r bestehende Amiga- Modelle ; betreibt, k
ndigt das Unternehmen ein eigenst
ndiges, % Amiga-OS- kompatibles Computersystem1 an, das im ersten Halbjahr 1997 verf
gbar werden8 und eine Revolution im Computermarkt darstellen wird. / Der Idee Amiga wird weiterhin unsere vollste 6 Unterst
tzung gelten, da wir als Amiga-Anwender der 8 ersten Stunde weiterhin an die Vorz
ge und
berlegenen. Konzepte des Amiga glauben; so Wolf Dietrich,. Gesch
hrer von phase 5 digital products.
4 Allerdings ist es h
chste Zeit f
reinen radikalen / Technologiesprung, der von einer Vision eines / Computers f
r das n
chste Jahrtausend getragen1 sein mu
;. Halbe Sachen haben wir in den letzten. Jahren zuviele gesehen. Um eine solche Vision8 zu realisieren, ist nach Auffassung von Gerald Carda, 3 Technischer Direktor bei phase 5, der Schritt zu 3 vollst
ndiger Innovation n
tig. Konzepte, die auf < Standard- Komponenten der PC-Welt aufbauen, bieten niemals : die M
glichkeiten, die einem Rechnersystem den Vorsprung < bringen, den der Amiga 1000 vor 12 Jahren im Vergleich mit < anderen Systemen hatte. Dieser Philosophie entsprechend, : wird der neue Rechner auf einem progressiven Konzept und < einem h
chstintegrierten Custom Chip- Design basieren, das 7 als zentrale Funktionseinheit dem System eine bislang . nicht gekannte Leistung erm
glichen wird. Wir
5 werden zeigen, welche M
glichkeiten eine konsequente4 Neuentwicklung bietet, die nicht im Mainstream der 7 Anpassung an die Wintel-Welt und dem allgemeinen Spar-8 Trend des PC-Massenmarktes untergeht, der Innovationen 8 wegen einer Mark Kosten mehr oder weniger erstickt; so ; Gerald Carda weiter. Dennoch soll das angek
ndigte System 8 keine Dream Machine im hohen Preisbereich werden. Dazu 6 Wolf Dietrich: Auf Basis aktueller Preiskalkulationen8 werden wir eine au
hnliche Preis-Leistungsrelation ; anbieten k
nnen, wie man es von unseren Produkten aus dem 6 Amiga-Markt bereits kennt. Tats
chlich wird durch die: extrem hohe Integration und die Verwirklichung 2 neuartiger Konzepte eine Leistung erm
glicht, die6 heute existierende Grenzen sprengt. Basierend auf dem9 PowerPC als Hauptprozessor, integriert das System neben 3 der hohen Prozessorleistung Hardware-Unterst
tzung* f
r Multimedia- (MPEG) und 3D-Funktionen,
1 und bietet bereits in der Grundausstattung eine 0 Grafikaufl
sung von 1600x1200 Pixeln bei 24 Bit: Farbtiefe und einer Bildwiederholrate von 72Hz; dabei * sind auch Spezialfunktionen f
r Bild- und8 Videoeffekte in Hardware realisiert. Dazu kommen Audio-/ Ein- und Ausg
nge in Stereo-CD-Qualit
t, eine ; videokompatible und Genlock-f
hige Bildausgabe in 24 Bit, 8 sowie ein FBAS/S-VHS-Videoeingang. Abgerundet wird das : System neben den
blichen Schnittstellen durch einen Fast0 SCSI-II Controller, einen Netzwerkanschlu
; und: eine ISDN-Schnittstelle. Bei diesen Leistungsmerkmalen 1 wird ein Komplettsytem mit einem 120-MHz-PowerPC8 603e, 16 MByte Speicher, einer SCSI-Festplatte um 1 GB : und einem Quad-Speed-CD-ROM auf Basis der heutigen
; Marktpreise f
r die Komponenten zu einem Verkaufspreis um 8 3000 DM erh
ltlich sein. Wir hoffen, da
in knapp einem2 Jahr von heute f
r diesen Preis sogar ein 150 bis5 166 MHz 603e-Prozessor drin sein wird erwartet Wolf 8 Dietrich. Der Prozessor kann in der Leistungsf
higkeit : ohne Probleme mit einem gleichschnell getakteten Pentium-9 Prozessor mithalten; allerdings existiert im PC-Bereich 8 nicht im Ansatz eine vergleichbare Grafikleistung, und 9 auch die Ausstattung unserer Systeme wird ihresgleichen 8 suchen. Ein gleichartiges System mit einem PowerPC604e-7 Prozessor mit 150 MHz wird f
r rund DM 4000 im Handel / sein. Obgleich gem
Informationen von phase 5: digital products das Gesamtkonzept des Systems bereits : seit l
ngerer Zeit in Arbeit und konzeptionell praktisch 8 abgeschlossen ist, kann eine genauere Beschreibung der < Systemfunktionen derzeit noch nicht ver
ffentlicht werden. 5 Wir pr
fen intensiv, welche der von uns entwickelten8 Konzepte unter Umst
nden patentw
rdig sind, und k
nnen 7 genaue Einzelheiten unseres Konzepts leider erst nach 4 Abschlu
dieser Pr
fungen und einer ggfs. erfolgten, Anmeldung von Schutzrechten ver
ffentlichen0 so Gerald Carda. Mit einer Ver
ffentlichung der9 vollst
ndigen Systemspezifikationen ist daher erst Ende
Juni zu rechnen.
6 Eine
berraschung stellt aber nicht nur das Hardware-< Konzept, sondern auch der Software-Ansatz von phase 5 dar: 8 Das neue Rechner-System wird mit einem komplett neu in < Native PowerPC-Code geschriebenen, dabei aber Amiga-OS 3.x 8 bin
rkompatiblen Betriebssystem geliefert werden. Dazu 8 Gerald Carda: Da wir im Zuge der PowerUP-Entwicklungen 9 bereits ein Amiga-kompatibles PowerPC-Exec mit Expansion0 Library sowie eine PowerPC-CyberGraphX-Version 2 entwickeln, ist die im n
chsten Schritt folgende < Neuentwicklung der weiteren Teile die logische Konsequenz. 9 Ein zum Amiga-OS 3.x kompatibles Betriebssystem erlaubt 8 f
r den Anwender die Weiterverwendung der bestehenden,
5 unter CyberGraphX lauff
higen Software, w
hrend die 0 Entwickler, die heute schon massiv CyberGraphX 9 unterst
tzen, ihre Produkte auf dem existierenden Stand ; weiterpflegen und entwickeln k
nnen. Damit erm
glichen wir3 den Amiga-Usern einen problemlosen Umstieg auf das, neue System. Dar
berhinaus, so Gerald Carda3 weiter, wird die M
glichkeit er
ffnet, erhebliche 3 Verbesserungen an der internen Struktur wie auch 0 weitreichende Erweiterungen im Funktionsumfang 9 vorzunehmen. Als Beispiele nennt Gerald Carda neben der 3 bereits durch CyberGraphX standardisierten 24-Bit-0 Unterst
tzung die kommende CyberGraphX 3D- und
4 Multimediaschnittstelle; auch eine Optimierung der ; Systemperformance und eine
berarbeitung und Anpassung der: Oberfl
che auf den funktionellen und optischen Stand der 5 Zeit wird stattfinden. Da im Amiga-OS konzeptionell 8 bereits seit Jahren Ideen verwirklicht sind, die heute 8 vielerorts als besondere Innovation propagiert werden, / wird durch eine Neuprogrammierung ein absolut ; leistungsf
higes und zeitgem
es OS realisiert. Sicherlich2 wird unser System f
r andere Betriebssysteme oder* Emulationen, wie z.B. f
r MacOS oder eine4 X-Windows-Anbindung, offen sein; die Diskussion um 9 sogenannte neue Betriebssysteme erachten wir allerdings . eher als Marketinghype denn als realistische
, Alternative. Mit welchem Engagement phase 5: digital products dieses Projekt vorantreiben wird, zeigt 9 nicht zuletzt das erhebliche Investitionsvolumen in die 7 Entwicklung. Wir werden bis Mitte 1997 siebenstellige 9 Betr
ge in dieses Projekt investieren so Wolf Dietrich. 3 Wir haben das Know-How, das Entwicklungsteam, die 6 technische Ausr
stung, den Support von dritter Seite 2 (speziell Motorola) und die finanzielle Basis f
r: dieses Projekt. Das einzige, was wir noch ben
tigen, ist 4 der massenhafte und positive Support von der Amiga-
< Anwenderbasis. Mit dieser fr
hen Offenlegung unserer Ziele 4 erwarten wir, diese entsprechende Resonanz von den ; Anwendern zu erhalten, denn schlie
lich macht ein solches < Projekt nur Sinn, wenn es noch viele
berzeugte Amiga-Fans 8 gibt. Wir rufen deshalb alle Amiga-Freunde auf, uns zu 6 schreiben, zu faxen, oder Emails zu schicken (an die % speziell daf
r eingerichtete Adresse
aproject@phase5.de8 - jede positive Resonanz st
rkt dieses Zukunftsprojekt.
7 Die Zeitschrift AmigaPlus plant in ihrer neuen Ausgabe: 7/96 einen Bericht